VW Aktien – So sichern Sie sich die lukrativen Dividenden eines Welt-Konzerns!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 03.12.2022


Die VW Aktie ist am internationalen Börsenparkett eine echte Überraschungstüte. Während der Weltkonzern bereits durch zahlreiche Krisen gegangen ist, konnten die Investoren sich dennoch immer auf regelmäßige Dividendenzahlungen freuen, welche sich sogar nach dem Dieselskandal wieder deutlich erhöhten. Wir zeigen, wie Investoren die VW Aktien passend zu ihrem Anlagehorizont und Ihrer Risikobereitschaft nutzen können. Dabei werfen wir natürlich auch einen Blick auf die Dividendenzahlungen, die vor allem 2019 mit 4,86 Euro zum Ex-Tag besonders lukrativ sind.

  • VW Aktie zählt zu den teuersten der Automobilbranche in den letzten Jahren
  • Dividenden der VW Aktien werden regelmäßig trotz Krisenstimmung gezahlt
  • Handel der VW Aktie auch auf CFDs möglich
  • VW Aktie für konservative Anleger aufgrund Beständigkeit und zuverlässiger Dividendenzahlung geeignet

VW Aktien – der Weltkonzern vorgestellt

Investoren können am internationalen Börsenparkett in die Unternehmensbeteiligung des Weltkonzernes investieren, müssen dafür aber im Juli 2019 ca. 150 Euro investieren. Im Vergleich zu den Wertpapieren anderer Unternehmen aus dem Automobilbereich sind die VW Aktien deutlich teurer, was viele Anleger verwundert. Schließlich war es doch das Unternehmen Volkswagen, das beim Skandal um manipulierte Abgaswerte in den Fokus der Öffentlichkeit geriet und vor allem in den USA auf der Anklagebank saß. Das Unternehmen musste mittlerweile Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe leisten und schien davon nur wenig Schaden zu nehmen. Zwar zeigt sich die VW Aktie ebenfalls in einem volatilen Trend, aber dennoch konnte die Krise dem Kurs lediglich kurzzeitig etwas anhaben. Die Dividendenzahlungen für die Investoren büßten ebenfalls nur kurz ein. (Siehe auch den Beitrag zu – Dividenden Aktien Deutschland oder Deutsche Aktien).

VW Aktien

Volkswagen als starke Markenkombination

Ein Erfolgsgeheimnis des global agierenden Konzerns ist sicherlich dessen Markenvielfalt, denn zu Volkswagen gehören unzählige Marken: angefangen von Audi, Skoda, Seat, Bentley oder Bugatti bis hin zu Lamborghini, Porsche oder Ducati. Die Angebote beziehen sich aber nicht nur auf die PKW-Sparten, sondern ebenfalls auf die Transporte und Nutzfahrzeuge. Hier setzt Volkswagen auf die Marken:

  • VW Nutzfahrzeuge
  • Scania
  • MAN

Seit Neuestem gehört auch TRATON, die eigenen Volkswagen LKWs, dazu. Allerdings gibt es hier eine Besonderheit, denn TRATON ist selbst mit einem eigenen Papier an der Börse vertreten.

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Wie Aktie oder TRATON Aktien kaufen?

Die Investoren können seit Neuestem nicht nur in VW Aktien investieren, sondern außerdem die Wertpapiere der hauseigenen Trucksparte TRATON erwerben. Zunächst wurde der Börsengang abgesagt, doch nun wurde das Wertpapier zu einem Ausgabepreis von 27 Euro zum Kauf angeboten. Zu Beginn werden ca. zehn Prozent der Wertpapiere des VW-Konzerns ausgegeben, später sollen größere Teile folgen. Das Initial Public Offering lief bis zum 27. Juni 2019, sodass die Investoren über ihre Hausbank die Wertpapiere zeichnen konnten. Daraus resultieren Einnahmen für den Konzern von ca. 1,8 Milliarden Euro. Das sind liquide Mittel, die das Unternehmen mit Blick auf die strategische Ausrichtung in der Zukunft gut gebrauchen kann.

VW Aktien Prognose

Lohnt sich der Kauf der TRATON Aktien?

Die VW Aktie ging trotz der Krise durch skandalöse Meldungen in den Medien nahezu unbeschadet aus den Krisenjahren 2015/2016 hervor. Speziell diese Stärke schätzen Investoren und halten dem Konzern nach wie vor die Treue. Wie sieht es mit der TRATON Aktie aus? Die Zukunft sieht laut Branchenkompass mit Blick auf die Marktanteile rosig aus, denn TRATON verfügt über einen Marktanteil von ca. 33 Prozent und ist damit der größte europäische Hersteller von Bussen und Nutzfahrzeugen. Zusammengefasst werden unter TRATON die bislang ebenfalls erfolgreichen Marken MAN und Scania, welche 2018 ca. 164.000 Lkw und mehr als 14.000 Busse ausliefern konnten.

Zahlen sprechen für TRATON Aktien

Während es die VW Aktien zu einem Preis von ca. 150 Euro (Stand Juli 2019) gibt, können die Investoren die TRATON Wertpapiere zu einem vergleichsweise günstigen Preis von ca. 30 Euro zeichnen. Dass sich dieses Investment lohnen kann, zeigt der Blick auf die aktuellen Zahlen. Der Umsatz stieg beispielsweise auf mehr als 25,9 Milliarden Euro und konnte ein Wachstum von über sechs Prozent verbuchen. Auch das operative Ergebnis legte mit ca. 13 Prozent zu und kletterte auf 1,7 Milliarden Euro. Die operative Umsatzrendite konnte um 0,4 Prozent zulegen.

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Was spricht doch für Investition in TRATON Aktie, statt VW Wertpapiere?

Natürlich befindet sich insbesondere die Lkw-Branche noch immer in Unruhe, denn die Meldungen zu Diskussionen rund um Dieselabgase oder die Einführung von neuen Fahrerassistenzsystemen macht der Branche zu schaffen. Der Markt ist allerdings längst nicht so schwankungsanfällig wie beispielsweise der PKW-Markt. Die Kosten stehen im PKW-Segment, anders als bei den LKWs, deutlich mehr im Fokus. Deshalb sind die Lkw-Wertpapiere erfahrungsgemäß weniger volatil und eignen sich auch für konservative Investoren. Wer möchte, kann die Wertpapiere des Konzerns miteinander kombinieren und auf diese Weise von den erfolgreichen Ergebnissen der PKW- und der Lkw-Sparte partizipieren.

Hinweis: Auch institutionelle Anleger setzen auf die TRATON Aktie. Der schwedische Pensionsfonds AMF beispielsweise will als Großinvestor Wertpapiere von 200 Millionen Euro zeichnen. Für private Investoren ist das ein gutes Zeichen, wie wir finden.

VW Aktien Kurs Prognose

Aktionärsstruktur beim Großkonzern

Die Aktionärsstruktur ist für Investoren besonders interessant, denn sie zeigt deutlich das Kräfteverhältnis in einem Konzern. Deshalb haben wir uns auch die Struktur der VW Aktien näher angeschaut. Seit der Gründung der Aktiengesellschaft im Jahr 1960 gibt es wesentliche Veränderungen, denn das Kräfteverhältnis hat sich deutlich verschoben. Zum damaligen Zeitpunkt wurden 60 Prozent des Stammkapitals durch Volksaktien ausgegeben. Die weiteren 40 Prozent gingen anteilig an die Bundesrepublik Deutschland sowie an das Bundesland Niedersachsen. Mittlerweile hat sich die Struktur allerdings verschoben, wie der Blick auf die Angaben vom 31. Dezember 2018 zeigt.

Anteile bei VW Aktien im Wandel

Die Aktienanteile haben sich im Volkswagen Konzern maßgeblich geändert, denn Porsche ist mit über 30 Prozent der größte Aktionär im Unternehmen. Über 25 Prozent entfallen auf institutionelle Anleger im Ausland und über 14 Prozent an das Land Qatar. Das Land Niedersachsen hält nur noch ca. 11,8 Prozent und die privaten Aktionäre etwas mehr als 15 Prozent. 2,5 Prozent entfallen auf institutionelle Anleger im Inland. Damit ist von der ursprünglichen Aufteilung nichts mehr zu sehen und Porsche übernimmt die Firmengeschichte, das ist für wichtige Entscheidungen maßgeblich. Diese Entwicklung war allerdings bis 2005 undenkbar, denn damals wollte Volkswagen sogar noch die Mehrheitsanteile von Porsche übernehmen.

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Porsche und Volkswagen – eine Geschichte, die eine unerwartete Wendung nahm

Ursprünglich wollte Volkswagen die Automobilbauer aus Stuttgart übernehmen und sich als Hauptaktionär die Mehrheitsanteile sichern. Allerdings änderte sich im September 2005 alles, denn Porsche verkündete, nicht ganz ohne Stolz, den ersten Einstieg im Wolfsburger Unternehmen. 20 Prozent der VW-Stammaktien gingen damals in den Besitz der Stuttgarter über. Vielen Experten war klar, dass dies nur der Anfang einer schrittweisen Übernahme der Mehrheitsanteile sein sollte. Die Aktionäre freuten sich darüber, denn die Dividenden stiegen nach dem Porsche-Einstieg wieder kontinuierlich. Der Ausbau der Anteil erfolgte in den nächsten Jahren tatsächlich sukzessive, was ebenfalls einen Aufschwung für die Dividenden mit sich brachte.

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2007 gelang Porsche der große Coup

Lediglich zwei Jahre nach dem Kauf der ersten Unternehmensanteile gelang es Porsche, die VW Stammaktien in der Porsche Automobil Holding SE zusammenzufassen und sich einen Anteil von 31 Prozent insgesamt zu sichern. Damit wurden die Stuttgarter die wichtigsten Anteilseigner im Wolfsburger Konzern und halten diese Position noch heute. 2008 gab es sogar einen ganz besonderen Run auf die Wertpapiere und Volkswagen, denn der damalige Porsche-Chef Wendelin Wiedeking sorgte mit einer Pressemeldung für Aufsehen. Er stellte die ambitionierten Ziele der Stuttgarter vor, künftig den Mehrheitsanteilen der VW-Stammaktien auf 75 Prozent zu erhöhen. Durch diese Meldung schossen die VW Aktien in die Höhe und der Kurs konnte sogar die 1.000-Euro-Marke knacken.

VW Aktien ab 2009 – die Berg- und Talfahrt bringt Wertpapiere nicht aus der Ruhe

Zunächst deutete alles auf eine vielversprechende Trendwende im Kampf von Porsche und Volkswagen hin, als deren Sieger Porsche hervorgehen sollte. Im Januar gelang es den Stuttgartern, tatsächlich die Beteiligung von mehr als 50 Prozent der Stammaktien zu erwerben. Die ambitionierten Ziele kosteten das Unternehmen allerdings viel Kraft, was sich im Mai desselben Jahres zeigte. Beide Unternehmen verständigten sich darauf, künftig mehr miteinander zu kooperieren sowie Synergie-Effekte beider Häuser zu nutzen. Im Juni 2009 gelang es Volkswagen zudem, seine Kraft noch einmal gegen Porsche zu nutzen. Porsche verlor Stammaktien und der damalige Chef Wiedeking sowie der Finanzvorstand Holger Härter mussten gehen. Durch diese Machtkämpfe verlor das Stuttgarter Unternehmen mehr als 11 Milliarden Euro, was sich auch beim Kurs der eigenen Aktie bemerkbar machte. Für die VW Akte erwies sich die Entwicklung hingegen als positiv, denn die Kraft des Konzerns überzeugte auch die Investoren und sorgte für ein Kursplus.

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Wüstenstaat steigt in Volkswagenkonzern ein

2009 schien das Schicksalsjahr der VW Aktien zu werden, denn es gab im August eine Meldung, die ebenfalls kursbeeinflussend war. Der Wüstenstaat Quatar erwarb zehn Prozent der Stammaktien des Konzerns, welche vorher im Besitz von Porsche waren. Dadurch motiviert, streckte Volkswagen noch einmal die Krallen aus und übernahm Anteile des Sportwagengeschäftes von Porsche, was 2012 endgültig in den Konzern der Wolfsburger überging. Um milliardenschwere Steuerzahlungen zu vermeiden, wurde symbolisch eine VW-Aktie übertragen – ein geschickter Schachzug, der bei Investoren ebenfalls gut ankam.

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Dividendenentwicklungen bei VW Aktien

Damit die Händler entscheiden können, ob Aktien für ihre Investitionen geeignet sind, bemühen sie meist die Dividenden als Barometer. Auch wir schauen uns die Dividenden der VW Aktien der letzten Jahre von 2001 bis 2019 jeweils zum Ex-Tag näher an.

2001 bis 2005

Die Dividenden der VW Aktien haben sich 2001 bis 2005 für die Investoren nachteilig entwickelt. Während 2001 zum Ex-Tag 08.06. eine Dividende von 1,26 Euro festgesetzt wurde, waren es zum Ex-Tag am 17. April 2002 sowie am 25. April 2003 1,36 Euro. Die Freude darüber währte aber nur kurz, denn 2004 (Ex-Tag 23. April) und 2005 (Ex-Tag 22. April) gab es eine Dividende von 1,11 Euro. Die Gründe für diese niedrigere Dividende waren vielseitig, wobei die anfänglichen Streitigkeiten zwischen Volkswagen und Porsche sicherlich dazu beitrugen.

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2006 bis 2010

Beim Blick auf die Dividendenzahlungen von 2006 bis 2010 fällt auf, dass die Investoren auch hier nicht nur auf Zuwachs hoffen durften. Zum Ex-Tag am 4. April 2006 gab es eine Dividende von 1,21 Euro. Im Vergleich zu beiden Vorjahren war das eine deutliche Steigerung. Auch die kommenden Jahre sollten die Investoren einen Dividendenzuwachs erleben. Zum Ex-Tag am 20. April 2007 gab es 1,31 Euro, zum Ex-Tag am 25. April 2008 1,86 Euro sowie zum Ex-Tag am 24. April 2009 1,99 Euro. Diese Freude über eine Dividendenerhöhung wurde durch den Ex-Tag am 23. April 2010 unterbrochen, denn die Dividende sank auf 1,66 Euro.

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Dividenden ab 2011

Nachdem die Investoren 2010 einen Dividendenrückgang verkraften mussten, ging es zum Ex-Tag am 4. April 2011 mit positiven Nachrichten weiter. Die Dividende kletterte auf 2,26 Euro und ein Jahr später zum Ex-Tag am 20. April 2012 sogar auf 3,06 Euro. Die Euphorie hielt auch in den nächsten Jahren weiter an, denn zum Ex-Tag am 26. April 2013 gab es eine Dividende von 3,56 Euro und 2014 (Ex-Tag 14. Mai) sogar 4,06 Euro. Alles schien auch 2015 zum Ex-Tag am 6. Mai noch gut zu sein, denn die Investoren erhielten die höchste Dividende der letzten Jahre mit 4,86 Euro.

Diese Skandale änderte alles und stürzte Konzern in die Krise

2015 wurde Volkswagen in seinen Grundfesten erschüttert, was auch die Investoren zu spüren bekamen. Der Dieselskandal machte das Unternehmen zum Sündenbock und führte dazu, dass vor allem in den USA Klagewellen sowie Entschädigungszahlungen auf den Wolfsburger Konzern zukamen. Die Folge war ein Absturz der VW Aktien, was sich in den Dividendenzahlungen 2016 bemerkbar machte. Zum Ex-Tag am 23. Juni erhielten die Investoren eine Dividende von 0,17 Euro. Die Erschütterung hielt allerdings erstaunlicherweise nicht lange an, denn bereits ein Jahr später gab es zum Ex-Tag am 11. Mai 2017 eine Dividende von 2,06 Euro. Es schien fast so, als hätte es den Skandal um manipulierte Abgaswerte nie gegeben. 2018 erhielten die Investoren am Ex-Tag sogar eine Dividende von 3,96 Euro und 2019 sogar von 4,86 Euro.

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Emotionen beim Autokauf und bei VW Aktie: Warum es deutliche Parallelen gibt

Wie der Blick auf die Unternehmensgeschichte von Volkswagen und den Kurs der VW Akte zeigt, gibt es Höhen und Tiefen. Vor allem die Automobilbranche ist wie kaum ein anderer Sektor von Emotionalität geprägt. Der Kauf eines PKWs löst in den Kunden die verschiedensten Emotionen aus und diese sind für die Entscheidungen ausschlaggebend. Viele Männer beispielsweise erwerben ein Fahrzeug, um damit ihre Familie sicher von A nach B zu transportieren oder um mit den PS unter der Haube das Gefühl von Freiheit zu verspüren. Andere wiederum sehen das Fahrzeug als praktisches Mittel für die alltägliche Nutzung und kaufen weniger emotional.

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Emotionalität beeinflusst Käufermarkt

Auch Frauen sind für ihre Emotionalität bei den Käufen bekannt, wobei sie oftmals nach anderen Kriterien als Männer entscheiden. Für sie spielen vor allem Form, Farbe oder Ausstattung eine wesentliche Rolle. Eines eint aber nahezu alle Käufergruppen: die mehr oder minder ausgeprägte Emotionalität beim Fahrzeugkauf. Deshalb ist der Fahrzeugmarkt auch deutlichen Schwankungen unterlegen, denn trifft ein Automobilbauer nicht schnell genug den Puls der Zeit, kann er deutliche Markteinbußen erleben. Volkswagen hat es allerdings aufgrund seiner großen Marken- und Modellpalette in den letzten Jahren wie kaum ein anderes Unternehmen geschafft, die Geschmäcker dermaßen zu treffen und nahezu ein Kfz für jeden Käuferwunsch zu kreieren. Genau das macht die große Stärke des Wolfsburger Unternehmens aus, was auch die negativen Skandale aufgrund der zunehmenden Käuferzahlen wieder wettmacht.

Negative Schlagzeilen sind gute Schlagzeilen: wie der Konzern den Weg aus der VW Aktien Krise schaffte

Die negativen Schlagzeilen zu den manipulierten Abgaswerten sorgten natürlich weltweit für Aufregung und beunruhigten die Investoren. Die Folge waren panikartige Verkäufe an den globalen Börsenplätzen und die hohen Schadensersatzzahlungen spiegelten sich natürlich auch im Unternehmensergebnis wider. Dennoch schafft es der Konzern trotz dieser ganzen Skandale, den Kurs der Aktie aus dem Tief zu manövrieren und zu seinen alten Stärken zurückzufinden. Bereits ein Jahr nach der niedrigen Dividende 2016 und dem Absturz des Kurses der VW Aktien konnte der Konzern auf deutlich verbesserte Ergebnisse hinweisen und die Marktanteile weiter ausbauen. Dies gelang vor allem durch die Mitwirkung an der Aufklärung rund um die Skandale sowie durch den Fokus auf neue Modelle.

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VW als Meister der Krisen

Haben die Investoren bei Bekanntwerden des Abgasskandals ihre Unternehmensanteile panikartig verkauft, stabilisierte sich das Vertrauen in das Unternehmen allmählich wieder. Durch den souveränen Umgang mit der Krise und die Offenlegung der Informationen gab es für Volkswagen wieder eine erhöhte Vertrauensbereitschaft der Anleger und die Käufer der Aktien stiegen. Dadurch stabilisierte sich ebenfalls der Preis des Wertpapieres wieder. Natürlich musste Volkswagen mit Bekanntwerden einer jeden neuen Schadenersatzzahlung in den weiteren Jahren kurze Einbrüche der Aktienkurse hinnehmen, aber die Krisen waren schnell gemeistert und die Aktienkurse zum Trendwechsel bewegt.

VW Aktien

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um VW Aktien zu handeln?

Wer in die VW Aktien investieren möchte, sollte dafür den richtigen Zeitpunkt abpassen. Als Faustregel gilt: zu einem möglichst günstigen Kurs kaufen und teuer verkaufen. Die Wertpapiere sind allerdings für den langfristigen Anlagehorizont ausgelegt, sodass sie im Portfolio meist nicht nach einigen turbulenten Tagen oder Monaten veräußert werden. Stattdessen sitzen die Wertpapierinhaber die Krise aus und hoffen, durch den langfristigen Anlagehorizont das Defizit durch die Gewinne wieder ausgleichen zu können.

Technische und fundamentale Analyse nutzen

Die Kursanalyse spielt bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle, denn nur, wer zum richtigen Zeitpunkt aktiv wird, verschafft sich dadurch einen Vorteil. Die technische und fundamentale Analyse haben sich bewährt, denn diese liefern nützliche Informationen zur Trendentwicklung und können eine echte Unterstützung bei der Entscheidungsfindung sein. Die technische Analyse konzentriert sich vor allem auf die (historischen) Daten aus dem Kursverlauf. Die Investoren versuchen damit, Muster zu erkennen sowie Rückschlüsse auf künftige Trendentwicklungen zu ziehen. Dabei wird die Devise berücksichtigt: Der Trend wiederholt sich irgendwann. Wann genau dieses „irgendwann“ sein wird, können die Anleger mit Einsatz von Tools und Indikatoren genauer bestimmen und die Informationen für den eigenen Trading-Vorteil nutzen. Zudem empfehlen wir auch die fundamentale Analyse, um die Ergebnisse aus der technischen Analyse noch einmal näher zu verifizieren und abzusichern.

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Fundamentale Analyse mit Blick auf Konzerndaten

Bei der fundamentalen Analyse steht nicht nur der bisherige Kurs der VW Aktien im Fokus, sondern die Investoren konzentrieren sich auf den Markt selbst sowie die Unternehmenskennzahlen. Untersucht werden beispielsweise die allgemeinen Wirtschaftsprognosen und die Entwicklung auf dem Automobilmarkt selbst. Zusätzlich zählen auch die Unternehmenskennzahlen dazu, wobei diese für angehende Trader häufig schwer zu interpretieren sind. Da die fundamentale Analyse trotzdem ein nützliches Werkzeug für die Bestimmung des richtigen Investitionszeitpunktes ist, empfehlen wir, sich der Herausforderung zu stellen und beispielsweise mit einem Demokonto beim Broker die Analyse zu üben. Unterstützung gibt es dabei häufig durch die Broker selbst, diese stellen beispielsweise umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und Erklärungen zur technischen und fundamentalen Analyse zur Verfügung.

VW Aktien Analyse

Hilfreiche Fragen bei der fundamentalen Analyse

Damit die Investoren die fundamentale Analyse noch einfacher durchführen können, sind einige Fragen hilfreich. Dazu gehört es, den Blick auf den Unternehmensumsatz oder das Wachstum des Konzerns zu richten. Entsprechende Informationen finden die Investoren beispielsweise auf der Website des Konzerns. Jede AG ist dazu verpflichtet, nicht nur einen jährlichen Gesamtbericht zu veröffentlichen, sondern ihre Investoren auch regelmäßig über aktuelle Zahlen und Entwicklungen zu informieren. Dazu zählen Fluktuationsraten, Verschuldung oder strategische Pläne. Entscheidend können auch soziale Aspekte sein. Geht das Unternehmen beispielsweise nicht gut mit seinen Mitarbeitern um und gerät deshalb in die Kritik, kann dies für die Entwicklung eines Wertpapieres ebenfalls nachteilig sein.

VW Aktien Kursziele nutzen

Wie der Kurs der VW Aktien aussehen wird, hängt entscheidend von den Unternehmenszielen in der Zukunft ab. Deshalb sind Investoren gut beraten, wenn sie sich die aktuellen Meldungen des Konzerns hinsichtlich der strategischen Ausrichtung näher anschauen. Zwar ist es auch wichtig, die bisherige Kursentwicklung der Wertpapiere zu betrachten, aber sinnvoll ist dies vor allem in Kombination mit den Unternehmenszielen. Der Aufsichtsrat und Vorstand geben dafür regelmäßig aktuelle Nachrichten heraus, welche auf der Website der Aktiengesellschaft einsehbar sind. Bei Volkswagen sieht die Weichenstellung für die künftigen Jahre ab 2019 besonders ambitioniert aus:

  • Es sollen über 1 Milliarde Euro für den Aufbau einer Batteriezellfertigung investiert werden
  • Verhandlungen für ein neues mehr Marken-Werk in Europa
  • MAN Energy Solutions und RENK AG sollen künftig industrielle Zukunftslösungen schaffen
  • Börsengang von TRATON SE

Wie sich zeigt, sind diese Ziele nicht nur äußerst ambitioniert, sondern können Volkswagen zu mehr Marktvolumen verhelfen. Schafft es der Konzern tatsächlich, sich nicht nur im Bereich der PKWs, sondern auch Lkw und industriellen Lösungen besser zu positionieren, kann auch die Aktie davon profitieren. Wer jetzt in Unternehmensanteile investiert, kann sich einen wichtigen Vorsprung verschaffen, um später von einem Wachstum sowie erhöhten Dividenden zu profitieren. Auch die Investition in die TRATON Wertpapiere können sinnvoll sein, denn deren Ausgabepreis ist im Vergleich zu VW Aktie deutlich niedriger, wenngleich die Lkw-Sparte aufgrund ihrer hohen Marktdominanz in Europa stattliche Gewinne mit sich bringen kann.

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Tipp: Wertpapiere und Aktien-CFDs miteinander kombinieren

Die Historie des Kurses der VW Aktie zeigt, dass es auch bei einem der größten Konzerne weltweit volatile Phasen gibt. Insbesondere aufgrund der Emotionalität des Marktes sollten die Investoren bestens auf jede nur denkbare Möglichkeit vorbereitet sein.

Mit dem reinen Investment in die Unternehmensanteile allein gelingt dies allerdings nicht. Zwar können die Investoren nun mit dem Zeichnen der TRATON Wertpapiere die Diversifikation im Portfolio im Hause Volkswagen vorantreiben und in VW Aktien und TRATON Aktien gleichermaßen investieren, allerdings ist noch mehr Diversifikation empfehlenswert. Bestenfalls konzentrieren sich die Investoren dabei nicht nur auf die Automobilbranche, sondern beziehen ebenfalls andere Sektoren (unter anderem Gesundheitsbranche oder Finanzdienstleistungen) mit ein. Diversifikation lässt sich aber auch durch Aktien-CFDs erreichen. (Ebenfalls interessant: Die Uber Aktie, zum Thema Fahrdienstvermittlungen).

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VW Aktien-CFDs handeln und Abwärtstrend nutzen

Mit dem Dieselskandal erlebte die VW Aktie einen der drastischsten Abwärtstrends, den das Unternehmen gesehen hatte. Die Wertpapierinhaber verloren innerhalb von wenigen Stunden enorm und konnten nur zusehen, wie der Kurs in die Tiefe raste. Kluge Investoren konnten aber auch dieser vermeintlich nachteiligen Marktsituation etwas abgewinnen – und das im wahrsten Sinne des Wortes: Wer beispielsweise Differenzkontrakte auf den fallenden Kurs der VW Aktien handelte, konnte mit seinem Positionshandel Gewinne erzielen und dadurch bestenfalls die Verluste der Aktie zumindest teilweise ausgleichen. Zwar sind die Differenzkontrakte ebenfalls riskant, wer sie aber mit einem konsequenten Risikomanagement sowie der Verlustabsicherung nutzt, kann sie tatsächlich für die Diversifikation seines Portfolios selbst bei schwierigen Marktsituationen einsetzen.

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Fazit: Top-Dividenden der VW Aktien nutzen

Die VW Aktien haben eine bewegte Vergangenheit, was der Blick auf die Kursentwicklungen zeigt. Auf eines konnten sich die Investoren aber stets verlassen: die Dividendenzahlungen. Auch wenn sie zwischenzeitlich aufgrund verschiedener Krisen und Skandale deutlich weniger wurde, so ist die Dividende der VW Aktien doch eine verlässliche Größe für die Investoren und genau deshalb ist der Kauf von VW Wertpapieren derart beliebt. Trotz Krisen schaffte es Volkswagen immer, seine Umsatzziele voranzutreiben und die Anleger mit Dividenden zu belohnen. Die ehrgeizigen Ziele des Konzerns lassen Rückschlüsse zu, dass es auch künftig Grund zur Freude bei Investoren geben wird. Das ist Grund genug, um genau jetzt in VW Aktien zu investieren.

Der Preis liegt im Juli 2019 bei mehr als 150 Euro, was im Vergleich zu Wertpapieren anderer Konzerne der Automobilbranche deutlich erhöht ist. Die BMW Aktie kostet im selben Zeitraum beispielsweise ca. 65 Euro. Dennoch ist Volkswagen aufgrund seiner Größe, Markendominanz und strategischen Unternehmensziele ein Unternehmen, das die Investoren bei einem langfristigen Anlagehorizont im Portfolio haben sollten, denn die Dividenden sprechen für sich. Sie können ebenfalls VW Aktien handeln, sogar mit Differenzkontrakten und weniger Eigenkapital. Zahlreiche Online-Broker machen es möglich.

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  • www.shutterstock.com