Frage geklärt: So lohnt sich ein Aktiendepot für Kleinanleger!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 10.03.2021


Sie wollen als Kleinanleger möglichst viel aus Ihrem Geld machen? Dafür brauchen Sie eine Strategie, Informationen und das richtige Aktiendepot!

Als aktiver Kleinanleger brauchen Sie nicht zwingend das beste Aktiendepot, denn dort bezahlen Sie in der Regel auch für Service und Funktionen, die Sie erst später brauchen werden. In jedem Fall brauchen Sie ein eher günstiges Aktiendepot. Damit sich Ihr Kleinanleger-Aktiendepot auch wirklich lohnt, dürfen Sie aber nicht nur über die Kosten nachdenken, sondern müssen auch Zeit in die Planung Ihrer Anlagestrategie investieren.

Kosten & Gebühren beim Aktiendepot: was ist wichtig?

Als Kleinanleger sind Sie besonderen Risiken ausgesetzt. Damit sind Sie allerdings in bester Gesellschaft, denn viele Millionen Aktionäre in Deutschland sind ebenfalls Kleinanleger mit überschaubaren Depot-Größen. Eine gesetzliche Definition, wer Kleinanleger ist und wer nicht, gibt es noch nicht. Im Moment wird allerdings an einem besonderen Gesetz zum Schutz von Kleinanlegern gearbeitet. Ab wie viel Euro man kein Kleinanleger mehr ist, wird im letztendlichen Gesetz, wenn es dazu kommt, aber vermutlich nicht definiert werden.

Manche Börsen-Experten sprechen noch bei einem Depotvolumen von 50.000 bis 60.000 € von Kleinanlegern. In der Aktiendepot-Redaktion haben wir uns dafür entschieden, alle Anleger mit Depots zwischen 10.000 € und 30.000 € als Kleinanleger einzustufen. Wir haben das gemacht, weil mit einem Depotvolumen im vierstelligen Bereich noch keine wirklich sinnvolle Handelsstrategie umgesetzt werden kann. Eine Kombination von Fondssparen und Festgeld ist hier meist die bessere Alternative. Ab 10.000 € sind Sie grundsätzlich handlungsfähig, mit 30.000 € können Sie erstmals ernsthaft über professionellere Geldanlage nachdenken.

Der größte Risikofaktor für Kleinanleger ergibt sich im Aktiendepot selbst: weil zu wenig Kapital vorhanden ist, ist die Diversifikation automatisch zu gering. Sie können insgesamt viel zu wenige Aktien kaufen und auch nicht ausreichend viele Aktienpositionen eröffnen. Möglicherweise konzentrieren Sie sich dann auch noch zu stark auf den Heimatmarkt („Home Bias“), fertig ist ein hochriskantes Rezept.

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Strategie & Planung für Kleinanleger: wie geht das?

Als Kleinanleger müssen Sie sich auch an den Erfahrungen anderer Wertpapierbesitzer und an Börsen-Experten orientieren, einfach weil Ihnen selbst noch wichtige Erfahrungen fehlen. Hier finden Sie empfehlenswerte Anlaufstellen:

1) Von anderen Kleinanlegern lernen, sich austauschen und vernetzen. Das können Sie am besten über Internet-Foren tun. Dort finden Sie zahlreiche für Kleinanleger interessante Themen und Tipps für die Umsetzung im eigenen Aktiendepot.

2) Von den konservativen Erfolgreichen lernen. Ein Musterbeispiel für diese Anlagestrategie ist sicher die US-Investorenlegende Warren Buffett. Überraschend viele seiner fundamentalen Ansätze sind auch für interessierte Kleinanleger grundsätzlich umsetzbar!

3) Auch auf unserem Partnerportal AKTIENKAUFEN.COM finden Sie wertvolle Hinweise für Kleinanleger, behandelt werden dort zum Beispiel Themen wie „Blue Chips“, „Dividendeneffekt“ oder „Transaktionskosten“.

Durch Wissen um Märkte und Finanzinstrumente können Sie Ihren Erfahrungsrückstand weiter verkürzen. Wenn Sie wollen, können Sie mit diesen vier Ratgebern der Aktiendepot-Redaktion beginnen:

4) Fundamentalanalyse: Guter Rat und kostenloses PDF!

5) Sichere Aktien: Kann es so etwas überhaupt geben?

6) Technische Analyse: Guter Rat und kostenloses PDF!

7) Außerbörslicher Handel: Haben Sie schon Erfahrungen?

Aktiendepot für Kleinanleger: das ist entscheidend!

Ein Aktiendepot, das für Kleinanleger wirklich empfehlenswert ist, muss fünf wesentliche Eigenschaften mitbringen:

  • günstige Depotkosten
  • ein Fondsparplan-Angebot
  • Unternehmenssitz in Deutschland
  • wenig oder keine Hebelprodukte
  • starke außerbörsliche Handelspartner

Die günstigen Depotkosten sind sehr wichtig, denn sonst kann es passieren, dass die Orderkosten und Grundgebühren des Depot-Anbieters Ihre Rendite auffressen. Sehr hilfreich ist ein möglichst breites Angebot von Fondssparplänen und ETFs. Die Grundrendite aus Fondsanteilen sorgt nicht nur für eine gute Diversifizierung in Ihrem Depot, sondern gibt Ihnen auch den nötigen zeitlichen Freiraum für aktiven und erfolgreichen Aktienhandel. Ein Aktiendepot für Kleinanleger muss unbedingt aus Deutschland kommen, allein schon damit Sie sich auf keinen Fall um die Abgeltungssteuer und fehlende Regulierung sorgen müssen. Wer schnell nicht mehr Kleinanleger sein möchte, kann der Versuchung erliegen, sich zu stark mit Differenzkontrakten (CFDs) oder Devisentermingeschäfte (FX-Optionen) zu befassen. Das ist keine optimale Idee, denn auf diese komplexen Finanzinstrumente sind Sie als Kleinanleger in der Regel noch nicht gut vorbereitet. Weil bei einer normalen Börsen-Order immer Maklercourtage und Börsenplatzentgelt anfällt, können Sie durch außerbörslichen Direkthandel weitere Kosten sparen.

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Aktiendepot.de hilft Kleinanlegern beim Depotvergleich

Weil es den einen typischen Kleinanleger nicht gibt, kann es auch nicht den einen Depotvergleich für alle Kleinanleger geben. Der richtige Depot-Anbieter muss in erster Linie zu Ihrem Trading-Verhalten passen:

  • Sind Sie Normal-Trader? Falls Sie ungefähr 15-mal pro Jahr Aktien handeln, könnte Ihnen ein Vergleich der Aktien-Broker weiterhelfen.
  • Sind Sie Wenig-Trader? Falls Sie deutlich weniger als 15-mal pro Jahr handeln, könnte ein Discountbroker-Vergleich Ihnen weiterhelfen.
  • Sind Sie Viel-Trader? Falls Sie deutlich häufiger als 15-mal pro Jahr handeln, haben Sie mehrere Möglichkeiten: einen Discountbroker, einen Daytrading-Spezialisten oder einen Aktien-Broker.

Falls Sie noch grundsätzliche Tipps brauchen, wie Sie am schnellsten ein Aktiendepot eröffnen können, finden Sie diese hier:

Sie haben als Kleinanleger schon ein Aktiendepot, aber sind mit den Kosten oder den Leistungen nicht zufrieden? Die Aktiendepot-Redaktion hilft Ihnen gerne beim Depotwechsel:

Unser Fazit zum Aktiendepot für Kleinanleger

  1. Kleinanleger: ab 10.000 € ist man kein richtiger Kleinanleger mehr, hat aber immer noch vergleichsweise wenig Kapital
  2. Aktiendepot für Kleinanleger: mit wenig Kapital müssen Sie besonders gut auf Ihr Geld aufpassen
  3. Aktiendepot.de hilft bei der Depotsuche: ein Aktiendepot für Kleinanleger muss günstig sein!
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